Amazing Grace Felicia

Mit ihr fing Summercastle’s an: Meine erste Flat Coated Retriever Hündin war Amazing Grace Felicia. Nachdem Jester gestorben war, sollte es eigentlich wieder ein schwarzer Rüde sein. Aber manchmal spielt die Natur nicht so mit, wie man sich das vorstellt. In dem auserkorenen Wurf bei Uli Böse wurden neben sechs Hündinnen nur zwei braune Rüden geboren, und die waren schon fest versprochen. Also wurde es Felicia, eine Entscheidung, die ich nie bereut habe.

Neben drei Würfen mit 21 gesunden Welpen ( und bisher 36 „Enkel“-Welpen) hat sie uns einen abschließbaren Mülleimer, eine Haustür mit einem Knauf statt Türgriff und diverse andere Sicherheitsvorrichtungen beschert. Vor ihr war einfach nichts sicher. Sie wusste was sie wollte, das war nicht immer deckungsgleich mit unseren Wünschen, aber wer einen Flat liebt, kann über (fast) alles lachen.

Im Mai 2021 mussten wir sie schweren Herzens mit 11 Jahren und 4 Monaten gehen lassen, als gerade ihre jüngsten Enkel, unser E-Wurf zwei Wochen alt war.





Swallowsflight Ebony VIP Jester

Mein erster Flat Coated Retriever war Swallowsflight Ebony VIP Jester.

Den Namen Jester bekam er auf Wunsch meines Mannes, das VIP im Namen war nur der Not, einen Namen mit V auszuwählen, geschuldet. Bei ihm hat sich der Spruch "nomen est omen" absolut bewahrheitet:

Jester bedeutet Spaßvogel oder Narr - und so hat er sich auch immer aufgeführt. Das VIP in seinem Namen hat er sein Leben lang etwas zu ernst genommen. Wenn er etwas wollte, dann wollte er das und ließ sich nur sehr schwerlich davon abhalten, es zu tun. Das machte ihn manchmal anstrengend, zumal er auch jede Möglichkeit nutzte abzuhauen, wenn er eine gut duftende Hündin irgendwo im Norden Hamburgs vermutete.....

Was ihn absolut auszeichnete, war seine totale Verträglichkeit mit anderen Rüden. Für Jester war jeder andere Hund ein Spielkamerad und für jeden Welpen legte er sich hin und ließ ihn auf sich rumturnen.

Im Umgang mit den Kindern war er perfekt: Trotz seines Temperaments hat er sie nur ausgesprochen selten umgerannt, ließ sie als Babys und Kleinkinder über seinen Rücken krabbeln, wenn er lag und wenn sie mit ihm Ball spielten, gab er diesen auch artig "aus" - was bei meinem Mann und mir nur bei Wild oder Dummys klappte.

 

 

Das beste war aber jedesmal der Urlaub im Schwarzwald bei Schnee, wo er die Kinder beim Rodeln immer wieder den Berg hochgezogen hat.

 

 

 

Er hatte die Zuchtzulassung und wurde 2008 Vater von 11 Welpen im Zwinger Castle of Luckytown. Leider musste ich ihn viel zu früh im Alter von nicht einmal 8 Jahren gehen lassen..

Veruschka vom Rosengrund

Ruschka war die erste Hündin in meinem Leben. Ich war zu einem Züchter gefahren, der einen Wurf mit 5 Rüden und einer Hündin hatte, aus denen ich noch freie Wahl hatte. Ich wollte eigentlich einen Rüden haben. Aber die kleine Hündin hatte in ihrem zarten Alter von fünf Wochen offenbar beschlossen, dass sie unbedingt zu mir wollte. Also fiel die Wahl auf die Hündin und sie hatte lebenslang eine ganz besondere Beziehung zu mir.

Nun hatte ich eine Hündin und nun wollte ich mit ihr auch einen Wurf machen. Dann hatte sie allerdings mit ca. zwei Jahren plötzlich geschwollene Lymphdrüsen. Der Tierarzt teilte mir die Diagnose Leukämie mit, die Krankheit, an die ich gerade ihren Vorgänger verloren hatte. Der Schock war groß, es war klar, dass sie nie Welpen haben sollte. Über die Jahre stellte sich die Diagnose eindeutig als Fehler heraus: ich habe sie einen Monat vor ihrem 15. Geburtstag einschläfern lassen.

 

Bastian vom Forst Rögen

Basti war der Begleiter meiner Jugend und als ich bei meinen Eltern auszog, zog er mit. Er war ebenfalls ein  blauschimmel Cockerspaniel. Er musste bei anderen Rüden immer probieren, wer der stärkere ist - egal ob Rehpinscher oder Deutsche Dogge.  Dennoch hat er nie einen Kratzer abbekommen und auch die Gegner sind stets ohne Blessuren davongekommen. Mit 12 1/2 Jahren musste ich ihn dann wegen Leukämie einschläfern lassen. 

 

Asko vom Haintal

Asko war mein erster Hund. Nachdem ich meinen Eltern Jahrelang in den Ohren gelegen hatte, kam im November 1972 endlich ein Hund in unsere Familie. Asko war ein Cockerspaniel in der Farbe blauschimmel. Er wurde nur zweieinhalb Jahre alt, weil er unvermittelt auf die Straße lief und von einem Auto erfasst wurde. Ich war zehn Jahre alt und musste bei dem Unfall zusehen. Dieses Erlebnis hat mich so geprägt, dass ich auch einen noch so gut erzogenen Hund niemals an einer befahrenen Straße ohne Leine laufen lassen würde. Ein Hund bleibt ein Hund und ist im Straßenverkehr ebenso unberechenbar wie ein Kleinkind.